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Das Vasallengut Klein Kölzig

Wissenswertes über Klein Kölzig

Zur Geschichte des Vasallengutes Klein Kölzig

Klein Kölzig war ein Vasallengut mit häufigem Besitzerwechsel. Das Gutshaus, im 17/18. Jahrhundert erbaut, 1812 nach einem festlichen Gelage abgebrannt und von 1998/2000 rekonstruiert, ist quasi der einzige Zeuge einer sehr wechselvollen Geschichte, die das Team von der Heimatstube aufwändig zusammengetragen hat.

1577Hans von Zabeltitz
1588Balthasar von Beerenfelde und Sohn Wolf Ernst
1622Hans Balthasar von Kottwitz
1656Hans von Wallwitz (Konkurs 1683)
1684Gottfried von der Mühlen auf Simmersdorf
1692Verkauf an den Sohn Gottfried von der Mühlen jun.
1696Verkauf an Ernst Ferdinand von Maxen
1698Verkauf an Elisabeth Margarete Gräfin zu Lynar (verst. 1715)
1715Gebr. Friedrich Casimir und Christian Ludwig Neffen der Gräfin
Grafen zu Lynar
1716Moritz Carl und Rochus Friedrich zu Lynar Söhne v. Casimir
1717Verkauf an Johann Friedrich von Stutterheim (verst. 1735)
1735Gebr. Denstedt – Söhne des Schwagers des von Stutterheim
überließen das Gut der Witwe Ursula Sophie von Stutterheim
1752Verkauf an Alexander von Zscherdtwitz (verst. 1774)
1774Erbe Franz Anton von Zscherdtwitz
1780Verkauf an Ernst von Straupitz
1792Friederike von Strauitz Ehefrau von Ernst (verst. 1800)
1800Rittergut geht an den Mitbelehnten
Alexander von Kracht
1804Verkauf an Johann Friedrich Brodach
1805Verkauf an Johann Gottlob Bär
1831Verkauf für 20.000 Taler an den Leutnant
Johann Friedrich Müller
1833Rittergut wird für 800 Taler verpachtet
1837Verkauf für 22.500 Taler an den Postmeister zu Lieberose und kgl. sächs. Finanzkommissar Heinrich Bernhard Christian Trierenberg
1863Verkauf des 1326 Morgen großen Gutes an Wilhelm Freiherr von Buddenbrock (verst. 1892)
1889für 270.000 M an Berliner Aktiengesellschaft für Grundbesitz und Hypothekenverkehr
1907Offene Handelsgenossenschaft Karl Crahn in Berlin
1910Verkauf an Zeipauer Dachstein- und Braunkohlenwerke AG in Berlin
1914Zeipauer Verblend- und Dachsteinwerke in Hausdorf
1919GmbH Klein Kölziger Landwirtschaft und Industrie
1923Hauptmann a. D. Goertsch
1929Fam. Manger übernimmt Rest-Rittergut mit 172 ha
1932die landwirtschaftliche Fläche wird parzelliert und an die Bauern verkauft
1934Fam. Klemm erwirbt das Schloss
1945das Schloss wird durch Bodenreform enteignet, es werden 3 Wohnungen für Umsiedler und ein Kulturraum eingerichtet, der untere große Raum wird als Schulklassenraum eingerichtet
1950die unteren Räume werden als Gemeindebüro genutzt
1988Gemeindebüro wird erweitert (Toilette + Küche werden eingerichtet)
1997Beginn der Rekonstruktion des Schlosses, 3 Wohnungen im Schloss werden auf Erdgasheizung umgestellt
1998die Fenster werden erneuert, das Dach wird neu eingedeckt
1999die Fassade wird erneuert, der Keller wird saniert, ein neues Bad wird in einer Bodenkammer installiert
2000Renovierung Treppenhaus, die Heimatstube wird am 19.August eingeweiht
  
 Im Schloss befinden sich auch die Räumlichkeiten des
Klein Kölziger Karnevalsverein.

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