Das Naturschutzgebiet Luisensee
Der heutige Luisensee ist ein Tagebaurestloch der einstigen Grube „Franz“. Die Grube „Franz“, 1851 in Betrieb genommen und 1928 stillgelegt, gehörte zu den ehemaligen Braunkohlegruben des Muskauer Faltenbogens.
Das Restloch füllte sich mit Wasser, auf dem ehemaligen Abbaugebiet entwickelte sich eine Pflanzendecke, Bäume wuchsen. Es entstand der Luisensee, er liegt etwa einen Kilometer westlich von Klein Kölzig.
Als die benachbarte Grube „Conrad“ 1959/1960 die Kohleförderung einstellte, stieg der Wasserspiegel des Sees rasch an, das Wasser reichte zeitweise bis an den Weg nach Bohsdorf- Vorwerk(heutige Fahrradstraße).
Die schnell wachsenden Birken standen im Wasser und entwickelten sich zu den bizarren, gespenstisch anmutenden Baumresten, wie wir sie noch heute auf dem ca.52 ha großen Naturschutzgebiet (seit 1990) bestaunen können.
Das Bild „Vorfrühling am Luisensee“ wurde 1947 von Karl Krüger gemalt. Karl Krüger war von 1949 bis 19XX Bürgermeister von Klein Kölzig.
Der Bilderrahmen wurde von Karl Gierschner gefertigt. Karl Gierschner lebte bis April 1960 in Klein Kölzig.
Seine große Leidenschaft war das Schnitzen und verzieren von Gebrauchsgegenständen aus Holz.
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